Evangelisch
in Unterbarmen

Gemeinsam. Glauben. Leben.

PREDIGT VERABSCHIEDUNG DR. DIRK FRICKENSCHMIDT

Liebe Gemeinde,

einige Helden meiner Kindheit stehen mir noch vor Augen:
– das treue und wahrhaftige Wildwest-Paar Old Shatterhand und Winnetou
– die edlen Ritter Ivanhoe und Prinz Eisenherz
– die für ausgleichende Gerechtigkeit kämpfenden Robin Hood aus dem Sherwood Forest und der kühne Pirat im Auftrag seiner Königin, Sir Francis Drake.

Besonders cool fand ich Francis Drake: unter weitem Horizont die Weltmeere besegeln, dabei der übermächtigen Weltmacht unterwegs ihr Gold wegnehmen, mit schallendem Piraten-Lachen, das hatte aus meiner Sicht schon Klasse! Und als der Francis Drake aus meinem Roman dann auch noch in Peru die Kartoffel entdeckte und zu unserer bis heute währenden Freude nach Europa brachte, dann war das für mich das willkommene i-Tüpfelchen auf diesem Traum eines schönen Abenteurer-Lebens.

Heute sind die Helden von damals abgelöst, ersetzt durch eine neue Generation von sogenannten „Superhelden“. Es reicht heute nicht mehr, ein guter Fährtenleser oder Mantel- und Degenheld zu sein. Der wohl bekannteste aus einer beginnenden Serie von Superhelden trug gleich das Markenzeichen als Namen: Superman. Als aus dem Weltall stammender Kryptonier konnte er praktischerweise in einem blauen Umhang mit Super-S auf der Brust fliegen, war stark wie eine Lokomotive, schnell wie eine Pistolenkugel, hatte einen Röntgenblick und war praktisch unverwundbar. Einzige Schwäche: Kryptonid. Andere Superhelden hatten zwar nicht gleich alle Superkräfte auf einmal, aber doch sehr beeindruckende: Spiderman z.B. mit der Superkraft, blitzschnell Spinnenfäden schießen und sich daran bewegen zu können, nachdem er von einer radioaktiv verseuchten Spinne gebissen wurde. Und Inzwischen ist die Horde der Superhelden uferlos geworden: auf Streaming-Kanälen tummeln sich der stählerne Ironman und der Blitze sendend Black Lightning, die bärenstarke Jessica Jones, Supergirl und viele, viele mehr.

Die ganze Idee ist nicht neu: Schon in der Antike gab es den mit übermenschlichen Kräften ausgestatteten Halbgott Herkules. Die römischen Kaiser fanden Idee dann ganz passend für ihr eigenes Selbstverständnis und nahmen im Lauf der Zeit immer mehr in Anspruch, maßgebende Menschen und Halbgötter oder gar gottähnliche Wesen für alle Welt zu sein. Die Idee, nicht etwa auf andere Helden oder Superhelden zu schauen, sondern sich gleich selbst dazu zu erklären, hat in der Geschichte viele Nachahmer gefunden: Menschen, die sich vorstellten mit Sätzen wie: „der Staat, das bin ich“, oder „größte Führer aller Zeiten“, oder “ sehr stabile Genies“.

Warum habe ich mit Euch und Ihnen diesen kleinen Spaziergang durch die Welt der Helden und Superhelden gemacht? Ich meine, weil es eine uralte, tiefe menschliche Sehnsucht gibt

– zum einen nach Menschen, die für uns maßgebend sein können, und die in unser aller Namen – und für uns alle – Hindernisse überwinden und uns gegen böse Mächte helfen.
– und zum anderen eine Sehnsucht nach Antworten auf die ebenso tief sitzende Frage unseres Lebens, wer wir selbst sind – und auf gute und überzeugende Weise in unserem Leben werden können.

Beide Fragen haben auch eine große Rolle gespielt in der Jahrtausende langen Entstehung und Entwicklung unseres Glaubens, zunächst im Judentum und dann im Christentum. Zwei besonders maßgebende Personen im Judentum waren Mose und Elia.

Mose hatte die versklavten Israeliten aus Ägypten in die Freiheit geführt. Unterwegs, geleitet von Gottes wegweisender Wolke, begab er sich auf einen Berg und empfing dort als wichtigste Leitlinie für das Leben die zehn Gebote. Elia war ein für den einen Gott eifernder Prophet, der sich wünschte, Gottes Macht zu erleben und dann stattdessen in einer einsamen Stunde die überwältigende Nähe Gottes, gegen alle seine gewachsenen Überzeugungen, in einem sanften Hauch erlebte. Über ihn wurde gesagt, er sei nicht gestorben, sonder direkt in den Himmel entrückt worden und werde später wiederkommen, um die Ankunft des Messias vorzubereiten, durch einen Ruf zu Umkehr und Versöhnung.
Beide für den jüdischen Glauben maßgebenden Personen kommen im Evangelium des heutigen Sonntags vor. Ich lese den Predigttext aus Matthäus 17,1-8 (Neue Genfer Übersetzung):

1 Sechs Tage später nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes mit sich und stieg mit ihnen auf einen hohen Berg, wo sie allein waren.

2 Dort veränderte sich vor ihren Augen sein Aussehen. Sein Gesicht begann zu leuchten wie die Sonne, und seine Kleider wurden strahlend weiß wie das Licht.

3 Auf einmal erschienen Mose und Elia; die Jünger sahen, wie die beiden mit Jesus redeten.

4 Da ergriff Petrus das Wort. »Herr«, sagte er zu Jesus, »wie gut ist es, dass wir hier sind! Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elia.«

5 Während er noch redete, kam plötzlich eine leuchtend helle Wolke und warf ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke sprach eine Stimme: »Dies ist mein geliebter Sohn. An ihm habe ich Freude, und auf ihn sollt ihr hören!«

6 Die Stimme versetzte die Jünger so sehr in Schrecken, dass sie sich zu Boden warfen, mit dem Gesicht zur Erde.

7 Jesus aber trat zu ihnen, berührte sie und sagte: »Steht auf! Ihr braucht euch nicht zu fürchten.«

8 Und als sie aufblickten, sahen sie niemand mehr außer Jesus.

9 Während sie den Berg hinunterstiegen, sagte Jesus zu den drei Jüngern: »Sprecht mit niemand über das, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist!«

Ich weiß, diese Geschichte wirkt seltsam wild und auf manche – wie heutige Jugendliche vielleicht sagen würden – „völlig bekifft“. Alles, was hier geschieht, ist überraschend und fremdartig, schon für die beteiligten Jünger damals selbst und erst recht für uns heute.

Genau diese so wilde Geschichte ist eine meiner Lieblingsgeschichten in der gesamten Bibel! Sie bedeutet mir viel und sie sagt mir viel. Für die Jünger wurde sie trotz in der Verwirrung, die sie auslöste, zu einem Schlüsselerlebnis, besonders im Rückblick. Damals hatte Jesus ihnen auf dem Rückweg vom Berg hinunter gesagt (V.9):

»Sprecht mit niemand über das, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist!«

Denn hier widerfuhr ihnen etwas, was die Jünger zwar erleben, aber doch noch nicht ganz fassen konnten. Alles in und um Jesus fügt sich hier in einem strahlenden Augenblick so, dass darin aufstrahlt, wer er ist und was er für uns alle bedeutet. Aber erst in den Begegnungen mit dem Auferweckten hat diese Klarheit die Jüngerinnen und Jünger später ganz erreicht. Im englischen gibt es den schönen Ausdruck „all is falling into place“, wörtlich übersetzt: Alles fällt an seinen Platz, dahin, wo es hin gehört – und fügt sich in diesem Moment zum bodenlos erstaunlichen Ganzen.

Genau die beiden Fragen, von denen oben die Rede war, werden in dieser Begebenheit schlaglichtartig beleuchtet. Die Frage

wo finden wir Menschen, die für uns maßgebend sein können auf irgend eine Weise, die in unser aller Namen und uns allen zur Hilfe Hindernisse überwinden und hilfreiche Möglichkeiten eröffnen. Was finden wir in ihnen? Und die Frage wer wir sind selbst, und wer können wir auf gute und überzeugende Weise in unserem Leben werden, damit es sich wie ein erfülltes Leben anfühlt? Die Antwort auf die erste Frage beginnt damit, dass das Beste, was durch Mose und Elia verkörpert worden ist, hier in Jesus zu seinem Ziel kommt, in ihm hier und jetzt ganz und gar angekommen ist. In der Wahrnehmung von Jüngern und frühen Christen haben sich in Jesus Jahrhunderte alte Perspektiven des Glaubens „erfüllt“.

Denn die Wegweisung der Gebote kommt im Doppelgebot der Liebe zum Ziel: „du sollst Gott über alles lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.“ Und was das in unserem Leben bedeutet, wurde und wird durch Jesus Christus so klar verkörpert wie durch niemand und nichts sonst. Er ist Gottes lebendige Übersetzung dieses Doppelgebotes mitten in unser Leben hinein. Er macht uns die Liebe Gottes lebbar.
Auch die Hoffnung auf Zukunft und Perspektive, die Zuversicht, mit der Elia für künftige Umkehr und Versöhnung steht, findet sich ganz und gar durch Jesus verkörpert. In ihm wird das künftige Gottesreich hier jetzt gegenwärtig für uns. In ihm findet die die Zuversicht des Glaubens, durch sein ganzes Leben, Sterben und Auferstehen hindurch, als schutzlose und dennoch mächtige Liebe bleibende Zukunft in Gott. Noch in ihrer Verwirrung spüren die Jünger, wie in diesem seltsamen Miteinander auf dem Berg, das sie wahrnehmen, alle ihre offenen Fragen eine Antwort finden und zur Ruhe kommen. Sie wollen hilflos drei Hütten bauen, damit dieser Moment ein Zuhause im menschlichen Leben findet. Aber so einfach ist es nicht. Die Verklärung Jesu wird einen langen Weg hinunter vom Berg gehen, um unten im Tal des alltäglichen Lebens mit all seinen Mühen, Sorgen und Herausforderungen ganz anzukommen.

Was die Jünger von dort „oben“ mitnehmen, ist anders als alles, was ich zu Beginn über Superhelden gesagt habe. Die können und tun ja Dinge, die andere nicht können! Und deshalb beantworten sie eigentlich nie unsere Fragen danach, wer wir selbst sind und sein können. Die Ausstrahlung Jesu in dieser Geschichte spiegelt seine ganz andere Art, wunderbar besonders zu sein.

„Sein Gesicht begann zu leuchten wie die Sonne, und seine Kleider wurden strahlend weiß wie das Licht.“

Wir sagen manchmal, dass ein Mensch eine schöne Ausstrahlung hat. Stellt euch und stellen Sie sich das einen Augenblick als starke sinnliche Wahrnehmung vor. Und erweitern Sie das Wort „schön“ zu „überwältigend schön und offen für mich.“ Jesu ganzes Wesen, seine Ausstrahlung und seine gesamte Kraft, zielte in Gottes Namen immer darauf, uns alle einzubeziehen. Die Begegnung auf dem Berg ist keine zwischen kleinen Menschen und einem Superhelden. Sie ist die Begegnung von Menschen mit dem Menschen, der im Namen Gottes unser aller Menschwerdung ermöglicht, eröffnet, freisetzt, in Gang setzt und uns darin über alle Maßen befähigt! Er redet nicht nur von Wahrheit, sondern macht sich selbst zur offenen Tür für uns, die uns in den Raum der Wahrheit führt. Er ist kein herkömmlicher Superheld, nicht Supermann im Vorbeiflug, um etwas für uns zu erledigen. Er ist die Tür zu unserem eigenen erweiterten Lebensraum, ein Einbezieher, der nicht Sohn Gottes sein will, ohne uns ebenfalls zu Gottes Kindern zu machen!

Der Evangelist Johannes nennt ihn „das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet – das Licht, das in die Welt kommen sollte“ (Joh 1,9) und sagt weiter: „All denen, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden.“

Das Leuchten Jesu besteht darin, dass er Mittler und Vermittler von allem ist, was unser Leben hell und klar macht und uns Perspektive gibt. Er erleuchtet uns darin, wie er uns Vergebung ermöglicht, wie durch ihn Versöhnung und Neuanfang für uns zu einer starken menschlichen Option werden. Er richtet uns darin auf, wie unsere innere und äußere Zerbrechlichkeit immer wieder Heilung in seiner Ausstrahlung finden. In diesem Licht findet unser unruhiges Herz Zuversicht, Gottvertrauen und Frieden mitten in der Unruhe und den Sorgen unseres Lebens. Indem Jesus auf dem Berg in der Wahrnehmung der Jünger zu dieser strahlenden Gestalt wird, wird er transparent für Gottes Licht, das jeden Menschen, und das heißt: auch jede und jeden von uns erleuchtet!

Obwohl Jesus in dieser Geschichte so anders ist als gängige Superhelden, hat die Szene nicht nur in der christlichen Kunst sehr stark nachgewirkt, sondern auch ein weltliches Echo in der Filmgeschichte gefunden. Zwei Beispiele: In Star Wars gibt es eine Happy End Szene, in der auf etwas kitschige Weise Obi-Van, Yoda und der am Ende gut gewordene Anakin als schwebende Lichtwesen neben dem Happy End Lagerfeuer auftauchen, so wie Mose und Elia auf dem Berg beim hell strahlenden Jesus. Und in „Herr der Ringe“ ist es die Elfen-Herrscherin Galadriel, die sich vor den Augen eines Hobbits in ein strahlendes Wesen von großer, allerdings eher bedrohlicher Macht wandelt. Die Suche nach solche definierenden Momenten, in denen Fragen Antworten finden, ist und bleibt lebendig: in unseren Seelen, in Religion und in weltlicher Kultur.

Was bedeutet das für den zweiten Teil der Frage, nämlich wer wir selbst sind und sein können? Lassen Sie mich beginnen mit einer enttäuschenden Antwort: Trotz kindlicher Fantasien und Hoffnungen habe ich bis heute nicht herausbekommen, wie man aus eigener Kraft fliegt. Auch sonst sieht es mit der Entwicklung meiner Superkräfte eher dürftig aus. Selbst mit den Helden meiner Kindheit kann ich nicht mithalten: ich bin weder ein guter Fährtenleser geworden noch ein guter Mantel- und Degenfechter, und die Weltmeere habe ich auch nicht durchsegelt.

Da bleibt noch viel für den Ruhestand!

Aber auf andere Weise hat sich mein kleiner Horizont im Spiegel dieser Geschichte doch so erweitert, dass ich nichts vermisse. Die Ausstrahlung, die von Jesus ausgeht, hat mein ganzes Leben zu einem Abenteuer gemacht. Sie verkörpert unter anderem eine Offenheit und Transparenz, die mich z.B. für den Rest meines Lebens daran hindert, auf einem festen Standpunkt zu verharren, abgeschlossene Wahrheiten zu behaupten oder ein fertiges Bild von Menschen und Dingen zu haben. Diese Geschichte macht mich bescheidener und offener dafür, wie viel ich noch zu lernen habe, als ich es eigentlich wäre. Sie provoziert, bewegt und befreit mich, über mich und uns, über unsere Begrenztheit und Borniertheit lachen zu können. Was von Jesus ausstrahlt, ist für mich erfrischend anders, als alles, was man von rechthaberischer Religiosität oder geschlossenen ideologischen Weltbildern so kennt.

Jesus Christus hat auch darin meinen Horizont erweitert, wie ich Menschen durch mein Leben hindurch begegnen konnte. Ich bin – beim Abschied kann ich es ja verraten – eigentlich ein eher in sich gekehrter Mensch, der nicht so besonders wild ist auf ständiges Zusammensein mit anderen. Jesus aber hat mich geöffnet, mich interessierter gemacht an Begegnungen mit vielen, auch mit Euch allen! Ich kann durch das, was von ihm ausstrahlt, inzwischen viel stärker Anteil nehmen, mitempfinden, mich in andere in all meiner Begrenztheit hineinversetzten – oder es zumindest ehrlich versuchen. Mensch und Mitmensch sein ist für mich greifbarer und lebbarer geworden – auch das ist mir in meinem Leben Verklärung,

Nach vielen Jahren Arbeit in der Kirchengemeinde verstehe ich auch besser, dass wir gemeinsam viel mehr sind als eine Anhäufung einzelner Menschen mit ihrem je eigenen Glauben. Ich staune darüber, wie wir uns auf viele Weise gegenseitig helfen und ergänzen. Der Apostel Paulus verstand ja die besonderen Super-Kräfte von Christen, die alle nicht fliegen können, vor allem darin, dass sie gemeinsam besser verkörpern können, was so hell von Jesus ausstrahlt, und dass sie im Miteinander die ganze Vielfalt ihrer Gaben entdecken, jede und jeder die eigenen, und mit Freude ins gemeinsame Leben einbringen. So wie verschiedene Musiker sich zusammenfinden können und dann gute gemeinsame Musik stattfinden kann.

Wie schön, dass ich Euch und Sie alle Im Licht dieser Geschichte heute noch einmal zu meinem Abschied aus dem Pfarrdienst sehe! Es war schön, wie wir einander anvertraut und geschenkt waren! Ich werde das Zusammensein heute genießen! Und es ist schön, einander in guter Erinnerung zu behalten , wie es für mich sicher gilt! Gott befohlen, und so Gott will, sehen wir uns gelegentlich wieder. Wir stehen mit dieser Geschichte immer auf gemeinsamem Grund. In Luise Rinsers Nacherzählung der Begebenheit sagt Jesus zu Petrus:

Überall ist heiliger Boden.

Das Hier, auf dem du bleiben willst, ist kein Ort, und das Jetzt, das du festhalten willst, ist keine Zeit.

In drei Evangelien ist und bleibt die Verklärungsgeschichte die Mitte des ganzen Evangeliums, der Dreh- und Angelpunkt, auf den alles zuläuft und auf den man am Ende zurückblicken kann. Ich liebe die ungezähmte Wildheit dieser Geschichte, mehr als alles brave, geordnete Gerede über Religion und Glauben, mehr als alle Ansichten und Standpunkte, weil diese Begegnung mit Jesus eine so wegweisend offene Antwort auf unsere Lebens-Fragen ist! Eine offene Antwort, die sich im Spiegel der Verklärung nach und nach erschließt, auf dem Weg zurück ins Tal und dann hindurch durch das Tal unseres alltäglichen Lebens. Daher behalte dieses erleuchtende Bild als Kostbarkeit im Herzen, und Gottes Wort im Ohr:

»Dies ist mein geliebter Sohn. An ihm habe ich Freude, und auf ihn sollt ihr hören!«

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, segne und bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.